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Meine Ausbildung als …

Verwaltungsfachangestellter

Mögen Sie den Umgang mit Gesetzen und ist die Nähe zur Praxis das Spannende?

Simon Barth: Es ist spannend, die theoretischen Konzepte aus dem Institut für öffentliche Verwaltung in Hilden und der Berufsschule in realen Situationen anzuwenden. Die Möglichkeit, Anträge, Projekte oder Probleme zu bearbeiten und gerechte Lösungen zu finden, macht die Ausbildung besonders attraktiv.

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Wir sind...

Simon Barth, 19 Jahre alt, und Jonas Pätsch, 22 Jahre alt. Seit August 2023 absolvieren wir die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Bezirksregierung Arnsberg.

Wie weit reichen die Aufgaben, um die Sie sich kümmern?

Jonas Pätsch: Wie wir immer so schön sagen, reichen die Aufgaben von A wie Anträge bis Z wie Zuweisungen von Geflüchteten Menschen in die verschiedenen Asyleinrichtungen. Unsere Aufgaben bilden ein großes Spektrum und wir erhalten sehr weite Einblicke in die täglichen Aufgaben der Bezirksregierung Arnsberg.

Welche Fächer bilden Schwerpunkte in der schulischen Ausbildung?

Simon Barth: Hier lernen wir allgemeine Wirtschaftslehre, Verwaltungsrechtliches Handeln und Verwaltungsbetriebslehre inklusive Controlling. Und in unserem Institut in Hilden, wo wir auch die Prüfungen schreiben, haben wir Fächer wie Öffentliche Finanz- und Betriebswirtschaftslehre, Organisationslehre, Arbeits- und Tarifrecht und Vieles mehr.

„... eine Ausbildung, die Spaß macht!“

Und wie laufen die Praxisabschnitte ab?

Jonas Pätsch: Man durchläuft in der Ausbildung sechs Praxisabschnitte mit einer Dauer von jeweils sechs Monaten, dabei wird man in drei verschiedene Themenbereiche eingesetzt. Dazu gehören die Personalverwaltung, die Ordnende- und Leistende Verwaltung und die Finanzen. Zusätzlich haben wir die Möglichkeit einen Tag wöchentlich im Homeoffice zu arbeiten und einen Lernnachmittag mit unseren Kurskolleg*innen zu besuchen.

Durften Sie schnell selbständig im Kontakt mit den Bürgern arbeiten?

Simon Barth: Als Verwaltungsfachangestellter der Landesverwaltung hat man in der Regel kaum direkten Kontakt mit den Bürgern. Ausnahmen gibt es jedoch in Dezernaten, in denen man z.B. in den ,Zentralen Unterbringungseinrichtungen‘ tätig ist oder an einem Disziplinarverfahren teilnimmt, dabei darf man dann auch schnell selbständig mit den Bürgern interagieren. Der Kontakt zum Bürger variiert von Dezernat zu Dezernat. Bei dem einen hat man mehr Kontakt mit den Bürgern, bei anderen wiederum kaum bis gar nicht.

Stimmen Sie mir zu, dass soziale Kompetenzen und Verantwortungsgefühl für den Beruf erforderlich sind?

Jonas Pätsch: Das sind beides wichtige Bestandteile für den Beruf als Verwaltungsfach-angestellter: sei es am Telefon, im direkten Kontakt mit den Kollegen oder in den zentralen Unterbringungseinrichtungen. Das Verantwortungsgefühl ist besonders wichtig, da man oft, mit internen, externen, sensiblen und persönlichen Daten zu tun hat.

Zusammenfassend betrachtet: Würden Sie sagen, dass die Ausbildung abwechslungsreich und anspruchsvoll ist?

Simon Barth: Dadurch, dass sich die Praxisabschnitte mehrfach ändern, arbeitet man an vielseitigen und komplexen Aufgaben, die einen in die verschiedenen Aufgabenbereiche gut einbinden. Damit bietet die Bezirksregierung Arnsberg eine Ausbildung, die Spaß macht!

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