Deutscher Azubi-Kompass

Meine Ausbildung als …

Pflegefachmann

Um Hilfebedürftigen Lebensqualität zu geben, ist viel Fachwissen notwendig. Übernehmen Sie gerne gesellschaftliche Verantwortung?

Fabian Plack: Gesellschaftliche Verantwortung übernehme ich gerne, da ich gerne selbst Entscheidungen treffe.

Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich?

Fabian Plack: Ich beschäftige mich mit den Bewohnern mit demenzieller Einschränkung, dem Messen von Vitalzeichen und der allgemeinen Tagesgestaltung der Bewohner hier im Seniorenzentrum.

Und wie lernen Sie das alles?

Fabian Plack: Ich lerne das Meiste anhand meiner täglichen Arbeit, bei der mir meine Arbeitskollegen immer bei Fragen und Schwierigkeiten zur Verfügung stehen.

Bietet die modernisierte generalistische Ausbildung auch neue Chancen?

Fabian Plack: Meiner Meinung nach bietet die neue Ausbildung wenig neue Chancen im Vergleich zu der Alten. Ich finde es besser, dass ich mich, bevor ich einen Beruf erlerne, entscheiden muss, welcher es sein soll und nicht währenddessen. Zumal ich auch in meinen zahlreichen verschiedenen Einsätzen erfahren habe, dass z.B. auch viele examinierte Altenpfleger im Krankenhaus arbeiten können oder auch umgekehrt. Aus diesen Gründen finde ich das an dem gesamten Konzept nochmal gearbeitet werden muss. Dies ist meine persönliche Auffassung.

Wie ist die Ausbildung organisiert?

Fabian Plack: Die Ausbildung ist so organisiert, dass ich bei einem Träger angestellt bin, wie in meinem Fall in einer stationären Einrichtung, also einem Altenheim. Während meiner Ausbildung absolviere ich verschiedene Einsätze. Wir lernen die ambulante Pflege oder auch häusliche Pflege genannt, die Akutpflege im Krankenhaus und die stationäre Pflege, im Altenheim kennen. Dabei spielt es keine Rolle, ob mein Träger ein Krankenhaus oder ein Pflegedienst ist.

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Ich bin ...
Fabian Plack, 24 Jahre alt, und befinde mich im 2. Ausbildungsjahr zum Pflegefachmann bei der Liebeskind Care Academy GmbH in Werdohl.

„... für mich bringt der Beruf, auch wenn es mal anstrengend ist, jeden Tag neue Herausforderungen und Chancen ...“

Welche Aufgaben übernehmen Sie schon selbständig?

Fabian Plack: Ich übernehme die Grundpflege morgens oder abends schon überwiegend selbständig, das Messen verschiedener Vitalzeichen und Teile der Dokumentation.

Wann heißt es denn ,kühlen‘ Kopf bewahren?

Fabian Plack: Das ist in jedem Bereich der Pflege relevant; egal, ob es ein medizinischer Notfall an einem Bewohner oder Patienten gibt, oder ob eine demente Person zum 20ten mal fragt, wie viel Uhr es ist, wann es Essen gibt oder wo er wohnt.

Sind Sie auch der Meinung, dass jeder Tag neue Erfahrungen bringt?

Fabian Plack: Auf jeden Fall, für mich bringt der Beruf, auch wenn es mal anstrengend ist, jeden Tag neue Herausforderungen und Chancen, auch wenn sich das nach einer Standardantwort anhört, entspricht es der Wahrheit. Bei der Arbeit bekommt man sehr viel Dankbarkeit entgegen gebracht. Ich kann ihn jedem empfehlen, der gerne mit Menschen arbeitet, auch bei manchen schwierigen Situationen. Hier lernt man gelassen zu bleiben. Mich wirft so schnell nichts mehr aus der Bahn.

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