Deutscher Azubi-Kompass

Meine Ausbildung als…

Konstruktionsmechaniker

Beteiligen Sie sich gerne an der Erstellung von großen Bauprojekten?

Dorian Dzikus: Ja, klar, als Konstruktionsmechaniker kann ich mich am Bau von größeren Projekten beteiligen und so viel neues technisches Wissen dazu gewinnen. Letztens haben wir den Boden unserer Pulveranlage gerichtet und bekamen dabei Techniken zum Warmrichten von Dünnblechen beigebracht, die ich hier sehr gut umsetzen konnte.

Von der Verarbeitung des Rohmaterials bis zur Montage, was zeichnet diesen Beruf aus?

Dorian Dzikus: Unser Beruf zeichnet sich in erster Linie durch das Schweißen aus, dass täglich beim Bau von Schweißkonstruktionen benötigt wird. Hierfür muss man über ein spezielles technisches Verständnis verfügen und sich gleichzeitig gut organisieren können. Denn es ist wichtig, alle Einzelteile in eine gute Reihenfolge für das Abschweißen zu bringen, um keinen Verzug in die Konstruktion zu bekommen.

„Mittlerweile arbeiten wir an Kundenaufträgen für die ganze Welt.“

Mit welchen technischen Hilfsmitteln lernen Sie umzugehen?

Dorian Dzikus: Wir lernen mit Vorrichtungen für verschiedenste Baugruppen umzugehen. Weiterhin benutzen wir unser Schweißgerät und andere Hilfsmittel wie den Winkelschleifer, die Stiftfräser, die Topfbürste und diverse Messmittel.

Und wo lernen Sie das?

Dorian Dzikus: Die Grundkenntnisse haben wir anfangs in unserer Ausbildungswerkstatt vermittelt bekommen, darunter Feilen, Sägen und Bohren. Dazu kamen arbeitsspezifische Kenntnisse, wie verschiedene Schweißverfahren, Warmrichten und Brennschneiden. Seitdem werden wir in den Abteilungen fachlich weitergebildet. Mittlerweile arbeiten wir an Kundenaufträgen für die ganze Welt.

Erfordert das auch handwerkliches Geschick?

Dorian Dzikus: Genau, wobei wir das Geschick von Anfang an beigebracht bekommen, sodass alle bis zum Ende der Ausbildung gut auf ihre Arbeit vorbereitet sind.

Woher wissen Sie, welche Bauteile zusammengehören?

Dorian Dzikus: Anhand der technischen Zeichnungen stellen wir fest, welche Teile wohin gehören. Auch hier ist Organisation sehr wichtig, um den Überblick über die verschiedenen Teile zu behalten.

Kommen Sie auch mit der fortschreitenden Digitalisierung in Berührung?

Dorian Dzikus: In der Ausbildungswerkstatt haben wir einen Schweißsimulator, der wird zum Üben von Schweißnähten benutzt. Hier übten wir die Haltung und Positionierung des Schweißbrenners, damit wir später am richtigen Schweißgerät unser Erlerntes anwenden konnten. Außerdem melden wir unsere fertig bearbeiteten Aufträge am PC und leiten sie weiter.

Macht Ihnen die Mischung aus vielseitiger, selbstständiger Arbeit, die letztendlich nur im Team realisiert werden kann, Spaß?

Dorian Dzikus: Ja, man kann es sich vorstellen wie ein Riesenpuzzle, dass nur gemeinsam gelöst werden kann.

Stehen Ihnen nach der Ausbildung viele Türen offen?

Dorian Dzikus: Aufstiegschancen gibt es auf jeden Fall, sei es die Weiterbildung zum Meister oder Techniker oder auch zum Schweißfachmann. Zudem sind Spezialisierungen auf verschiedene Fachrichtungen, wie z. B. die CNC-Technik oder die Blechbearbeitung möglich.

Interview mit Dorian Dzikus – Konstruktionsmechaniker
Ich bin Dorian Dzikus, 19 Jahre alt, und befinde mich im 2. Ausbildungsjahr zum Konstruktionsmechaniker bei Demag Cranes & Components GmbH in Wetter.

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