Deutscher Azubi-Kompass

Meine Ausbildung als …

Industriemechaniker

Bringen Sie die Hightech-Produktion ans Laufen?

Benjamin Eisenreich: Na klar, in jeder Produktion hakt es mal. Da muss die Instandhaltung sofort zur Stelle sein, um den Betrieb wieder ans Laufen zu bekommen. Je schneller und besser wir sind, desto zügiger kann es weitergehen.

Bei welchen Maschinen sorgen Sie für einen reibungslosen Ablauf?

Benjamin Eisenreich: Ich bin angehender Industriemechaniker in einer Drahtzieherei, d.h. wir haben neben zahlreichen Drahtzugmaschinen auch eine Oberflächen- und Wärmebehandlungsanlage. Hier sind wir als Instandhalter überall gefragt, aber das macht es auch so spannend und abwechslungsreich.

Dann sind Sie der Experte, wenn es um die Steuerung und Wartung der Fertigungsanlagen geht?

Benjamin Eisenreich: Hoffentlich nach erfolgreicher Ausbildung. ..lacht.. Wobei die Steuerung eher in den Bereich der Elektronikerkollegen fällt. Wir Industriemechaniker machen eher den mechanischen Teil, das heißt vor allem Montage, Neubauten, Schweißtätigkeiten, Drehen, Fräsen, Bohren und am Ende die Demontage.

Welches Können ist hier gefragt?

Benjamin Eisenreich: Neben den gerade aufgezählten Tätigkeiten, ist vor allem das Denken in Zusammenhängen gefragt, genauso wie absolute Lösungsorientierung. Still- stände und lange Wartezeiten müssen in einem produzie- renden Betrieb so kurz wie möglich ausfallen. Das macht es manchmal auch etwas herausfordernd, für mich aber umso spannender. Außerdem kommt man mit ganz vielen verschiedenen Menschen in Kontakt, was man vielleicht bei dem Beruf erstmal gar nicht so erwarten würde.

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Ich bin ...

Benjamin Eisenreich, 18 Jahre alt, und befinde mich im ersten Ausbildungsjahr zum Industriemechaniker bei der FR. u. H. LÜLING GmbH & Co. KG in Altena.

Sollte man auch ein Faible für Details haben und über ein hohes Verantwortungsbewusst- sein verfügen?

Benjamin Eisenreich: Auf jeden Fall, kleine Mängel sollten frühzeitig behoben werden, um größere Schäden zu vermeiden. Das nennt man auch vorbeugende Instandhaltung. Außerdem ist man als Industriemechaniker auch in einer gewissen Weise für die Sicherheit der Mitarbeiter an der Maschine verantwortlich, denn die Mitarbeiter verlassen sich ja darauf, dass wir deren Maschinen richtig repariert haben.

Wann spielt Teamarbeit eine wichtige Rolle?

Benjamin Eisenreich: Teamarbeit ist absolut wichtig, wobei das Team in meinem Verständnis größer ist als die reine Instandhaltung, denn letztendlich sind wir bei LÜLING alle ein großes Team – jeder in seiner eigenen Funktion: am Ende läuft alles zusammen.

Fühlen Sie sich als ein wahrer Allrounder?

Benjamin Eisenreich: Noch nicht, aber meinem Ausbilder und LÜLING ist es wichtig, dass ich wirklich in allen Bereichen eines Industriemechanikers fit werde. Deshalb sind Kurse in der Lehrwerkstatt auch fester Bestandteil meiner Ausbildung. Also gehe ich fest davon aus, die Frage am Ausbildungsende mit JA beantworten zu können.

„Teamarbeit ist absolut wichtig, ...“

In welchen Bereichen kann man nach der Ausbildung arbeiten?

Benjamin Eisenreich: Grundsätzlich kann man im Anschluss an die Ausbildung in jedem Industrieunternehmen in der Instandhaltung arbeiten, ich hoffe natürlich danach auch bei LÜLING arbeiten zu können.

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