Deutscher Azubi-Kompass

Meine Ausbildung als …

Bachelor of Laws

Der öffentliche Dienst übernimmt wichtige Aufgaben für das Funktionieren von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft. Ist die Verwaltung spannend?

Jan Schröder: Ja, in der Verwaltung und gerade bei einem Kreis gibt es sehr viele verschiedene und spannende Aufgabenbereiche. Wir haben Bürgerkontakt und das Arbeitsumfeld ist abwechslungsreich und interessant.

Wo liegt der Schwerpunkt in Ihrer generalistischen Ausbildung?

Jan Schröder: Der Schwerpunkt liegt definitiv auf der Juristik. Das zeigt sich auch am Studienabschluss des Bachelor of Laws. Wir lernen darüber hinaus auch wichtige soziale Kompetenzen im Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern im Märkischen Kreis.

Was gefällt Ihnen an den juristischen Themen?

Jan Schröder: Das Arbeiten am Gesetz hört sich im ersten Moment eher stumpf an. Den Wortlaut eines Gesetzes richtig zu interpretieren und dann auf konkret vorliegende Fälle anwenden zu können, ist herausfordernd, aber auch praxisnah, macht Spaß und ist eine sehr gute Vorbereitung für den späteren Berufsalltag. Gefordert zu werden, ist wichtig, um sich weiterzuentwickeln und Kompetenzen zu erwerben, damit später die noch komplexeren Fälle richtig bearbeitet werden können.

Bei den steigenden Anforderungen und Erwartungen werden zunehmend vielseitige Kompetenzen von den Studierenden erwartet. Wie können Sie das trainieren?

Jan Schröder: Durch den Aufbau des dualen Studiums mit den theoretischen Abschnitten an der Hochschule sowie den praktischen Abschnitten in der Verwaltung kann man gut das theoretische Wissen anwenden und festigen. Intensiviert wird diese Form der Kompetenzgewinnung dann durch ein Praxisprojekt. Dabei stehen wir Studierende unter Aufsicht der verschiedenen Behörden, die die Projekte vorher ausgeschrieben haben, sowie einem Dozenten. Innerhalb von etwas mehr als zwei Monaten bearbeiten wir selbstständig ein Projekt aus der Praxis, erarbeiten einen Projektbericht und stellen diesen vor. Mit diesen entwickelten Konzepten und Analysen, können die Behörden später arbeiten.

„Gefordert zu werden, ist wichtig, um sich weiterzuentwickeln und Kompetenzen zu erwerben ...“

Das hört sich nach viel Eigenverantwortung an. Gibt es auch Punkte, bei denen Sie an Ihre Grenzen stoßen?

Jan Schröder: Gerade Klausurphasen sowie auch das Projekt sind selbstverständlich nicht frei von Stress. Wir sind aber nicht alleine. Sowohl auf die Kommilitonen als auch auf die Ausbildungsleitung ist Verlass. Das hilft ungemein. Und so sind wir gut für die Herausforderungen im Berufsleben gewappnet.

Gemeinsam lassen sich schwierige Themen meistens leichter bewältigen. Geht es Ihnen auch so?

Jan Schröder: Am Ende ist es schön, mit den Kommilitonen und den Kolleginnen und Kollegen gemeinsam die Herausforderungen gemeistert zu haben und den Abschluss feiern zu können.

Welches Ziel haben Sie nach Ihrer Ausbildung?

Jan Schröder: Den Arbeitsalltag zu meistern und mich als Person weiterzuentwickeln. Die Ausbildung ist dazu eine hervorragende Basis.

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Ich bin ...

Jan Schröder, 27 Jahre alt, und befinde mich im 2. Jahr des Dualen Studiums Bachelor of Laws beim Märkischen Kreis in Lüdenscheid.

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